Beat Kammerlander

Published: 13. Oktober 2017

1977 – 1979 Drusensfluh

Unverhofft – Mein Klettereinstieg war eher unverhofft, aber dafür umso intensiver – mit 17 war ich fasziniert von diesem wilden, anarchistischen Leben als Kletterer, jedes Wochenende waren wir auf Tour, wir waren auf der Suche nach den schwierigsten Routen, mein Motto damals: je gefährlicher, desto besser.


Die erste Route war die Christaturm Südost–Kante im Wilden Kaiser (5+, 270m) – die zweite Route: Paula Verschneidung an der Drusenfluh West-Wand (6, A3, 300m). Im Wilden Kaiser; die berühmten Pumprisse (7, 250m) an der Fleischbank und in den Dolomiten: Civetta – Philipp Flamm, Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler und Livanospfeiler.

Die folgenden extremen Routen am Drusenstock hatten es mir sehr angetan: bei der Burger Führe (6, A2 oder 7, 550m) gelang es mir sogar, als erster den Originalweg von Ernst Burger zu wiederholen.

Weitere gefährliche Routen an der Drusenfluh Süd–Wand:

  • Abderhalden Gedächtnisführe (6, A2; 550m)
  • Sonnenpfeiler (7+, 550m)
  • KCA – Großer Turm (6, A2, 500m) sehr brüchig
  • KCA – Ostgipfel Drusenfluh (6, A3, 500m)

Published: 13. Oktober 2017

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