1977 – 1979 Drusensfluh
Unverhofft – Mein Klettereinstieg war eher unverhofft, aber dafür umso intensiver – mit 17 war ich fasziniert von diesem wilden, anarchistischen Leben als Kletterer, jedes Wochenende waren wir auf Tour, wir waren auf der Suche nach den schwierigsten Routen, mein Motto damals: je gefährlicher, desto besser.
Die erste Route war die Christaturm Südost–Kante im Wilden Kaiser (5+, 270m) – die zweite Route: Paula Verschneidung an der Drusenfluh West-Wand (6, A3, 300m). Im Wilden Kaiser; die berühmten Pumprisse (7, 250m) an der Fleischbank und in den Dolomiten: Civetta – Philipp Flamm, Heiligkreuzkofel Mittelpfeiler und Livanospfeiler.
Die folgenden extremen Routen am Drusenstock hatten es mir sehr angetan: bei der Burger Führe (6, A2 oder 7, 550m) gelang es mir sogar, als erster den Originalweg von Ernst Burger zu wiederholen.
Weitere gefährliche Routen an der Drusenfluh Süd–Wand:
- Abderhalden Gedächtnisführe (6, A2; 550m)
- Sonnenpfeiler (7+, 550m)
- KCA – Großer Turm (6, A2, 500m) sehr brüchig
- KCA – Ostgipfel Drusenfluh (6, A3, 500m)